Bülowstraße 71-72, 10783 Berlin
- Telefon: 030 / 44 04 43 08
- E-Mail: info@faw-demenz-wg.de
- Internet: https://www.faw-demenz-wg.de
FAW steht für „Förderung Altersgerechten Wohnens“
Das FAW-Konzept der ambulant betreuten Wohngemeinschaften bietet eine wundervolle Möglichkeit das Wohnen im Alter gut zu gestalten. So, dass auch bei fortschreitender Demenz noch Häuslichkeit, Gemeinschaft und Selbstbestimmung gelebt werden können.
Wie sich die Lebensqualität in jeder einzelnen Wohngemeinschaft tatsächlich gestaltet, hängt von allen Beteiligten ab. FAW möchte durch die Arbeit als Verwalter und durch Information, Vernetzung und Dialog seinen Beitrag zur positiven Entwicklung dieser Wohnform leisten.
Die Suche nach einem Zimmer in einer Wohngemeinschaft
Wer erstmals in der Situation ist, eine geeignete Wohngemeinschaft für einen Angehörigen zu suchen, benötigt als erstes: Beurteilungskriterien.
Erst wenn man sich ein wenig mit dem Thema „ambulant betreute Wohngemeinschaften“ befasst hat, wird einem deutlich, warum man nach der Gemeinschaftsvereinbarung fragen sollte. Und warum es ein gutes Zeichen ist, wenn die WG nicht wie ein Heim funktioniert.
Was man über Wohngemeinschaften wissen sollte
Wohngemeinschaften sind kleiner und wohnlicher als Heime. Sie bieten den Bewohnern mehr Freiheit und Selbstbestimmung. Mehr Freiheit heißt aber auch: Mehr Verantwortung. Wohngemeinschaften sind keine Heime. Das heißt: die Verantwortung für die Versorgung und Lebensqualität der Mieter ruht auf mehreren Schultern:
- Der Vermieter ist verantwortlich für den Wohnraum.
- Der Pflegedienst ist verantwortlich für Betreuung und Pflege.
- Die Mieter und ihre Vertreter, also Angehörige und Betreuer sind verantwortlich
für die Gestaltung des Wohnraums und des Alltagslebens.
Nicht alle Angehörigen und Betreuer können es ermöglichen, sich kontinuierlich in hohem Maße in das WG-Leben einzubringen. Deshalb ist es eine gute Idee, im Vorfeld nicht nur Pflegedienst und Vermieter, sondern möglichst auch das Angehörigengremium der Wohngemeinschaft kennen zu lernen. So lässt sich einschätzen, ob man als „Team“ zusammen harmoniert.
Wo findet man Wohngemeinschaften im geeigneten Quartier?
Zunächst stellt sich die Frage: Was ist das geeignete Quartier? Hier können unterschiedliche Überlegungen einfließen:
Der gewohnte Kiez bietet Vertrautheit, Freundschaften, Kontakte und Orientierung. Wenn Ihr Angehöriger mit seinem räumlichen Umfeld noch verwoben ist, sollte im angestammten Viertel gesucht werden.
Weitere Kriterien können individuell unterschiedlich sein. Wer stärkeren Wert auf Sicherheit legt, wird eine ruhigere, barrierearme Umgebung suchen; wer kontaktfreudiger geblieben ist, mag sich in Quartieren mit lebendiger Infrastruktur wohler fühlen. Eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und der Zugang zu medizinischer Versorgung und Einkaufsmöglichkeiten in Laufdistanz sollten auf jeden Fall gegeben sein.
Neben der FAW-Zimmerbörse geben auch die Pflegestützpunkte und der SWA e.V. Auskunft über Berliner Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz.
Weitere Informationen
findet man auf der Internetseite von FAW: https://www.faw-demenz-wg.de
Wie zum Beispiel:
- Woran merkt man ob eine WG zu seinem Angehörigen passt?
- Was ist die Rolle des Angehörigengremiums?
- Welche Kosten entstehen?
- Das Zimmer einrichten?
- Die Atmosphäre
- Pflege und Betreuung
- und mehr…
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Anmerkung der Redaktion:
Du befindest Dich auf der Webseite unseres „Rolli-Portals“, dem BBZ-Branchenbuch, ein Portal des Berliner-Behindertenverbandes und der Berliner-Behindertenzeitung. Dieses Portal wurde geschaffen >von< Menschen mit Behinderung >für< Menschen mit Behinderung. Wir sind stetig bemüht unseren Usern die bestmöglichen und geeignetesten Informationen über dieses Rolli-Portal bekannt zu machen.
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